Das bestehende Stützbauwerk, auf welchem die Gleise der SBB vom Bahnhof Arth-Goldau Richtung Zug verlaufen, zeigte Bewegung auf, weshalb diese gesichert werden musste.

Unmittelbar in der Nähe des Bahnhofs Arth-Goldau (SZ) befindet sich eine Stützmauer der SBB. Oberhalb dieser verlaufen deren Gleise. Aufgrund der permanenten Belastung durch Züge wurden Bewegung festgestellt. Es gab dabei eine Verschiebung von bis zu 3 cm. Aus diesem Grund hat sich die SBB als Bauherrin dazu entschieden, die Stützmauer mittels acht permanenten Ankern des Types «Stahlton Terra PL3 / L2» zu sichern. Diese bestehen aus Stahllitzen, einem Ankerkopf samt Keilen und dem Verpresskörper. Sechs Stück davon wurden mit einem Normalankerkopf verbaut, bei zwei Stück wurde ein Messankerkopf verwendet. Ebenfalls eingesetzt wurden SpannTop im Durchmesser Ø 43 mm. Sie fungierten im unteren Bereich des Stützbauwerks als Mikropfähle und sicherten so den Spritzbeton (Gunite), der die dort vorgängig abgetragene Böschung abschliesst.

Die acht Anker wurden auf eine, vom zuständigen Bauingenieur, definierte Kraft (kN) abgespannt. Zur Überwachung des Stützbauwerks wurden bei zwei von acht permanenten Litzenankern Messankerköpfe verbaut. Diese beinhalten je eine Kraftmessdose (KMD) sowie ein Wiederstandmesskabel und sind an ihren eckigen Schutzhauben erkennbar. Diese messen permanent die Kraft, welche auf den jeweiligen Anker wirkt. Eine Kraftzunahme würde bedeuten, dass sich die Stützmauer von den Gleisen entfernt, einen Kraftverlust weisst darauf hin, dass die Stützmauer Richtung Gleis bewegt. Bei vorliegendem Projekt handelt es sich um regulierbare Anker, mit welcher eine Kraftzunahme oder eine Kraftabnahme behoben werden kann.