Anwendungsbereich Verstärkungstechnik

Durchstanzen

Was ist Durchstanzen?

Unter Durchstanzen versteht man das punktuelle Versagen einer Betondecke an den Stellen, wo sie auf den Stützen aufliegt. Die Last der Decke wird über eine vergleichsweise kleine Fläche der Stützen abgetragen. Wenn die Betondecke an den Stützen nicht ausreichend verstärkt ist, kann die Last der Decke nicht vollständig auf die Stütze übertragen werden, was an diesen Stellen zum Durchstanzen führen kann. Betroffen sind viele Gebäude.

Tragwerksanalyse lohnt sich!

Ein Durchstanzproblem kann auch ohne Umnutzung oder Umbau bestehen, da die aktuelle Norm SIA 262 höhere Anforderungen zur Durchstanzsicherheit stellt. Besonders Gebäude, die vor 2003 nach den alten Normen SIA 162 (von 1968 und 1989/1993) errichtet wurden, könnten betroffen sein. Eine Analyse nach SIA 262 kann klären, ob Massnahmen nötig sind.

Tragsicherheitsnachweis
nach der aktuellen SIA-Norm 262

Vergleiche zwischen SIA 162 und SIA 262 anhand von verschiedenen Parametern (Deckenraster, Deckenhöhe, Stützendurchmesser) zeigen, dass bei einigen Belastungsfällen Defizite in der Tragsicherheit auftreten können.

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Stützenkopfverstärkung als
Lösung gegen das Durchstanzen

Unser Produkt: Nachträgliche Durchstanzverstärkung StüKo, vorgefertigt und eingebaut durch unsere Fachexperten.

Wirkungsweise: Stützenkopf aus Stahl, welcher die Stützenfläche erhöht und dadurch den Durchstanzwiderstand. Die Wirkungsweise ist einfach nachvollziehbar.

Sichere Montage: Stützenkopf wird mit Epoxidharz an die Stütze und Decke geklebt, ohne in den bereits gefährdeten Bereich rund um die Stütze bohren zu müssen.

Möchten Sie mehr zum Produkt «Stützenkopfverstärkung» erfahren?
Hier gelangen Sie zur Produktseite.

Sind Sie projektierender Bauingenieur?
Sie sind vom Fach und möchten die Stützenkopfverstärkung als Lösung einsetzen? Laden Sie mit einem Klick auf das untenstehende Symbol unser Antragsformular herunter, füllen es aus und schicken es an technik@stahlton.ch.

Stützenkopfverstärkungen StüKo

Durchstanzverstärkungen haben in den letzten 15 Jahren an Bedeutung gewonnen, zudem wurden die Bemessungsansätze in der SIA 262 immer wieder dem Stand der Technik angepasst. Im Gegensatz zu anderen Durchstanzsystemen kommt StüKo ohne Eingriff in die vorhandene Bausubstanz aus. Das mit Unterstützung der Fachhochschule Fribourg entwickelte System besteht in der Hauptsache aus einem zweiteiligen Stahlkragen, der mittels Epoxydharzkleber die betreffende Stütze mit der Beton-Deckenuntersicht verbindet. Die beiden Stahlkragenteile werden anschliessend mittels Schrauben miteinander verbunden. Zum Abschluss müssen die StüKo gegen Brand verkleidet werden.

Für eine Bemessung ihrer nötigen Durchstanzverstärkung StüKo wenden Sie sich bitte an uns oder verwenden unser Anfrageformular im Downloadcenter.

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