Stahlton Terra

Baustellenbericht Geotechnik

Projekt: Bootshafen Felsenegg AG, Hafenmole Gersau
Ingenieur: Willy Stäbli Ing. AG
Bauunternehmung: Christen AG
Bauzeit: Oktober 2020 bis März 2021

Die Hafenanlage Felsenegg in Gersau (SZ) erlitt aufgrund des orkanartigen Sturmes «Burglind» im Jahr 2018 massive Schäden.
Die nachfolgenden Untersuchungen haben ergeben, dass nur ein Ersatzneubau des Hafens Sinn macht.
Bei der Firma Christen AG in Küssnacht am Rigi wurden die neuen Molenelemente betoniert. Diese wurden im Januar eingewassert und auf dem Seeweg von Küssnacht Richtung Gersau transportiert. In Gersau wurden diese gekoppelt, zusammengespannt und verankert. Anschliessend folgt der Innenausbau der Hafenanlage mittels Schwimmsteganlagen und Ufersteg.

Technische Informationen

In den Ecken der Molenelemente wurden Leerrohre mit speziellen Übergängen für das spätere Einstossen von jeweils 12 Litzen 0.6″ eingelegt. Die 13 Elemente mit einer Gesamtlänge von gut 150 Meter wurden zuerst mit Stangen zusammengezogen und anschliessend die Fugen zwischen den Elementen verfüllt.
Die Litzen wurden mit dem Einstossgerät von einer Seite eingeschoben und anschliessend vorgespannt. Die Übergänge der Leerrohre mussten abgedichtet werden, so dass kein Mörtel vom Ausfugen in die Rohre gelangen konnte. Das Injizieren der Spannglieder musste anschliessend sorgfältig erfolgen, um den Austritt von Bojacke in den See zu verhindern.

Verwendetes Material

BBR VT Cona CMI 1206 Spannglieder Total = 600m
8 Stk Feste Verankerungen 1206
8 Stk Bewegliche Verankerungen 1206
132 Stk Stangen Ø 32mm à 1m

Nach oben scrollen